Die unterschätzte Bibel

Vorwort

Die verwendete Physik ist seit einigen Jahren bis zum Urknall in der ersten Sekunde messbar und vor dem Urknall ist sie berechenbar. In dem größten Teilchenbeschleuniger sind alle physikalischen Zustände des Universums zu messen die bis weniger als eine Milliardstel Sekunde nach dem Urknall im ganzen Universum vorhanden waren.


In der Bibel stehen zwei Schöpfungsberichte, die sich widersprechen. Dies zeigt, das Thema ist wichtig und sie hatten den Mut zuzugeben: Wir wissen es nicht genau. Der Bericht, Gott schuf den Menschen aus Lehm, ist aus heutiger wissenschaftlicher Sicht schlüssig. Nur darf man sich den Schöpfer nicht als Handwerker vorstellen. Er ist viel großartiger. In der ersten Sekunde des Universums geschah sehr viel. Zum Zeitpunkt Null und direkt danach gab es nur das Nichts. Noch am Anfang der ersten Sekunde, in der sehr viel passierte, entstand das damals winzige Universum. Die Planck-Größen geben an wie winzig damals der Raum, die Materie und die Zeit waren. Nach der Planck-Zeit blähte sich das Universum auf und es kam zum Urknall. Das Universum war plötzlich einige Milliarden Lichtjahre Groß. Danach, noch in der ersten Sekunde entstand die Urmaterie. Nach der ersten Sekunde, aber noch in den nächsten drei Minuten entstanden aus der Urmaterie die ersten chemischen Elemente Wasserstoff und Helium. Aus dem Wasserstoff und dem Helium entstanden die ersten Sterne. In den Sternen verbrannte der Wasserstoff zu schwereren chemischen Elementen. Aus der Asche des Verbrennungsprozesses entstanden in neuen Sternen die chemischen Elemente, aus denen der Lehm besteht.

Als sich unsere Sonne durch die Schwerkraft bildete, entstand durch den hohen Innendruck das atomare Feuer in der Sonnen. Der Wärmedruck verhinderte nach der Zündung, dass weitere Materie in die Sonne fiel. Diese Materie kreiste um die Sonne und bildete die Planeten. Auf der Erde entstand nach 4,5 Milliarden Jahren durch immer neue Prozesse der Mensch aus dem Lehm.

Nur schade, dass unsere Theologen heute von der großartigen Schöpfung nichts wissen wollen.

Bei einem Frühstück, während eines Seminars in der Uni Eichstätt sagte mir ein Doktorand, dass seine Professoren der Meinung sind, man brauche sich als Theologe nicht um die göttliche, physikalische Schöpfung zu kümmern. Schade, weil die Wissenschaftler im Alter von 25 bis 35 Jahren die großen Entdeckungen machen.

Als ich nach meinem Physikstudium äußerte, das Jesus nicht durch verschlossene Türen gegangen sein kann, ließ mir Lemaítre - Theologe, Physikprofessor, Leiter der vatikanischen Akademien, der als erster Wissenschaftler erkannte,das es einen Urknall gegeben hat - bestellen, dass es Wissenschaftler gibt, die das verstehen (Quantenphysik).


Leser Peter W. schreibt: „Interessanter Text. Kennen Sie die “kurze Geschichte von fast allem” des US-amerikanischen Wissenschaftsjournalisten Bill Bryson? Er schreibt: ”Dass durch Zufallsereignisse auch nur ein einziges Proteinmolekül entsteht, ist so gut wie ausgeschlossen.” Und später: “Was auch das Leben in Gang setzte, es ereignete sich nur einmal. Das ist die bemerkenswerteste Erkenntnis der Biologie, ja vielleicht sogar unsere bemerkenswerteste Erkenntnis überhaupt”. Daran dachte ich gewissermaßen als Fortsetzung Ihrer Entstehung des Menschen aus Lehm."