Mit der größten Maschine, die die Physiker jemals gebaut haben, dem Teilchenbeschleuniger in der Schweiz, sind die Physiker dem Bibelwort:“Am Anfang war das Wort“, sehr nahe gekommen. Mit dem Teilchenbeschleuniger in der Schweiz gelingt es, physikalische Zustände, die in der ersten Sekunde des Universums geherrscht haben, zu erzeugen und zu messen. Es geht heute darum, wie aus einem materielosen Quantenteilchen, durch Information Materie wird. Siehe: Spektrum der Wissenschaften, Spezial 4.21, Umschlagseite. Es geht um einen neuen Blick auf die Bausteine[1] der Welt. Das Bild zeigt eine Kugel, die für die Grundbausteine der Materie (Moleküle, Atome, Elektronen …) steht. Die vielen Schwingungen weisen auf die Quanteneigenschaften der Grundbausteine hin, wenn diese virtuell „unterwegs“ sind. Grundsätzlich können die genannten Teilchen in zwei unterschiedlichen Zuständen unterwegs sein. In Doppelspaltexperimenten zeigt sich, dass ein Masseteilchen wie ein Elektron als Masseteilchen starten kann, danach am Doppelspalt materielos als berechenbare Wahrscheinlichkeitswelle unterwegs ist und später wieder als Materieteilchen an einem Auffangschirm ankommt. Physiker sprechen dann vom Kollaps der Wahrscheinlichkeitswelle.
Verschränkt man mit einem Laserstrahl zwei Massen wie zum Beispiel zwei Elektronen, dann wissen diese zwei Teilchen immer, was mit dem anderen Teilchen passiert, und dies sofort, auch wenn diese Teilchen sehr weit voneinander entfernt sind und deshalb keine Signalübertragung möglich ist! Dies nannte Albert Einstein spukhafte Fernwirkung. Diese quantenphysikalische Eigenschaft nutzen die Quantencomputer aus. Sie übertragen nicht nur die Werte 1 und 0. Quantencomputer können alle möglichen Werte zwischen 1 und 0 (unendlich viele) gleichzeitig im virtuellen Zustand übertragen. Das geschieht durch die Überlagerung der virtuellen Wellen der vielen Quanteneigenschaften eines Elektrons. Siehe das Bild.
Für Physiker sind verschränkte Teilchen ein Teilchen, egal wie viele Teilchen verschränkt wurden und wie weit sie voneinander entfernt sind. Man geht davon aus, dass am Anfang des Universums alle Teilchen verschränkt waren, also ein Teil waren.
Üben Physiker auf ein einzelnes Quantenteilchen einen Druck aus, erscheint das Teilchen gleichzeitig an mehreren Orten.
Treffen Quantenteilchen auf eine Wand, die sie mit der mitgebrachten Energie nicht durchqueren können, leihen sich diese Teilchen kurzfristig aus dem Vakuum Energie aus und durchtunneln die Wand[2] mit Überlichtgeschwindigkeit, so die Physiker. Dies ist eine weitere Form der spukhaften Fernwirkung.
Im Jahre 2012 wurde das Higgsteilchen[3], welches von den Physikern auch Gottesteilchen genannt wird, in den Atomen entdeckt. Es macht aus Teilchen Materieteilchen, Atome. Ohne das Higgsteilchen, ohne das Higgsfeld, dass das ganze Universum erfüllt, gäbe es keine Materie.
Die dunkle Energie bläht das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit auf, wodurch die Galaxien am äußeren Rand des Universums aus unserem Gesichtsfeld verschwinden.
Erst in den neunziger Jahren, nachdem die kosmische Hintergrundstrahlung genau gemessen werden konnte, setzte sich das Urknallmodell, das Schöpfungsmodell, bei den Physikern durch. Wir haben erst seit kurzer Zeit eine völlig neue Vorstellung vom Universum. Mit den neu entdeckten Quantengesetzen, die unser Alltagsleben[4] stark verändern, ist auch eine Annäherung an die Aussagen der Bibel viel verständlicher geworden.
Alle Physiker sind sich einig, dass alle Materie wieder vernichtet wird. Was passiert dann mit der Doppelnatur, der virtuellen Materie? Was passiert dann mit den materielosen Eigenschaften, den verschwundenen Masseteilchen, die im Bild unten durch überlagerte Schwingungen dargestellt sind? Damit schließt sich der Kreis. Am Anfang war das Wort, die Information, und am Ende ist das Wort, die Information.
Wie das Doppelspaltexperiment zeigt, ist aus solchen Informationen die ursprüngliche Materie wieder herzustellen.
Am 23.12.2021 erschien in der Frankfurter Rundschau ein Artikel von Arno Widmann über den Astrophysiker Heino Falcke, der in der evangelischen Kirchen eine Predigterlaubnis hat. Die evangelische Kirche ist da schon weiter als wir Katholiken.
Die katholische Kirche war früher mal ganz vorne mit dabei, als es um die Schöpfung ging. Lemêtre, ein Priester, Physikprofessor und Leiter der Vatikanischen Akademien, erkannte als erster Wissenschaftler, dass das Universum eine Schöpfung ist und dass es einen Urknall gegeben hat. Wenn in den Kirchen der Schöpfungsbericht vorgetragen wird, kommt immer der Satz: Dies war kein wissenschaftlicher Schöpfungsbericht. Dieser Satz ist kontraproduktiv. Man versäumt, was vor 2500 Jahren richtig und möglich war, mit dem heute messtechnisch erworbenen Wissen in Einklang zu bringen.